Wir sind nun seit einer Woche in Byumba, einer kleineren Stadt etwa 70 Km nördlich von Kigali. Hier können wir bei Pascal, dem Pfarrer über den wir unseren Aufenthalt in Ruanda organisiert haben, wohnen. Obwohl es nicht fern ist von der Hauptstadt, ist es doch die Landschaft ganz anders. Da Byumba recht hoch liegt, etwa 2500 Meter, ist es hier um einiges kühler als in Kigali und wir geniessen die gute Luft nach über zwei Monaten verpesteter Großstadtluft. Auch ist es schön für uns mal wieder an einem Familienleben teilhaben zu können und damit auch einen tieferen Einblick in den Alltag der Leute zu bekommen. Pascals ältester Sohn, 13, ist in einem Internat in Butare (Südprovinz) und kommt nur in den Ferien nach Hause. Die beiden Töchter, Elisabeth (8 Jahre alt) und Ineza (5 Jahre alt) gehen hier in Byumba in die Grundschule. Beide sind sehr schüchtern, aber wir versuchen sie mit Mensch-ärgere-dich-nicht und Vier-gewinnt spielen aus der Reserve zu locken. Da wir ab morgen nochmal 50 Km weiter nördlich von Byumba, nach Kihurura, aufs Land gehen und wir nicht wissen wie und ob dort Internet zu haben ist, kann es sein, dass die Aktualisierungen auf dem Blog in Form von Bildern und Berichten etwas auf sich warten lassen…
Soviel wir wissen, werden wir dort einen Pfarrer begleiten und so seine Aufgaben auf dem Land kennen lernen. Genauere Berichte folgen!