Das Essen hier in Ruanda ist sehr Kohlenhydrat-lastig. Ein normales Essen besteht hier aus vielen verschiedenen Sachen. Es gibt nicht wie bei uns in Deutschland eine Beilage wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln mit Sosse oder Fleisch, sondern es gibt immer gleich alles! Das heisst: es gibt eigentlich immer Reis und Kartoffeln, meistens frittiert wie Pommes. Dazu Kochbanane, Suesskartoffeln oder Zuckerrohr und eine Sosse mit etwas Fleisch. Die Kochbanane schmeckt eigentlich auch wie eine gekochte Kartoffel, waehrend die Suesskartoffel und das Zuckerrohr wirklich ganz suess schmecken. Als Gemuese gibt es oft Bohnen und Karrotten oder Erbsen. Es gibt meistens noch eine Suppe davor, die gruen ist und wir immer noch nicht herrausgefunden haben was da alles drin ist. Zum Nachtisch gibt es Fruechte. Anders als in Deutschland ist hier Haenchenfleisch das teuerste Fleisch. Stattdessen gibt es hier auch viel Ziege. Am gaengigsten sind kleine gegrillte Fleischspiesse, Brouchette genannt, die man in einer Bar fuer 500 RWF = 60 Cent kaufen kann. Man kann dabei auswaehlen welchen Part des Tieres man gerne essen mag, also Leber, Herz, Muskel… Das ist vor allem der Teil des ruandischen Essens, der Julys Herz hoeher schlagen laesst, bei mir sind das die Fruechte: frische Maracuja, Mangos, kleine Bananen, Papayas, Ananas… der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt… Wir hoffen, dass wir bald ein paar Bilder vom Essen hochladen koennen. Leider gibt es aber in Ruanda alles was mit Milch zusammenhaengt selten bis gar nicht. Es gibt zwar Milch, die schmeckt wie bei uns H-Milch, aber mit Kaese oder Joghurt siehts schlecht aus… Das ist auch das, was ich am meisten vermisse, wenns ums Essen geht. Aber in mittlerweile 5 Monaten hab ich meinen guten Allgaeuer Kaese, die leckere Milch und den Joghurt ja wieder…..
Wie, es gibt keinen Ayran? Da wird July aber traurig sein^^