Das Leben als „Umuzungu“

Das Leben hier in Ruanda ist eigentlich nicht teuer. Gemuese und Obst auf dem Markt sind billig, genauso die oeffentlichen Verkehrsmittel und Kleidung. So kann man ein Kilo Tomaten fuer 500 RWF, etwa 70 Cent kaufen, einen Rock fuer 5000 RWF, also gute 6 Euro. Anders sieht es allerdings aus, wenn man als „Umuzungu“ (Weisser) einkaufen geht. Da kostet das Kilo Tomaten dann halt mal 5000 RWF (etwa 6 Euro) und fuer ein Rock verlangen sie 15000 RWF (knappe 20 Euro). Als sich der July Anzugschuhe kaufen wollte, verlangten die Verkaeufer 60000 RWF (75 Euro). Wir haben das alles zum Glueck nicht gekauft, weil wir anfangs immer mit Freunden einkaufen waren, die fuer uns gehandelt haben. Jetzt wissen wir auch, was die Sachen normal kosten und lassen uns nicht uebers Ohr hauen. Die Anzugschuhe haben wir letztendlich auch fuer 12000 RWF (15 Euro) bekommen. Das handeln gehoert hier fest zur Kultur. So kann man sicher davon ausgehen, dass der erste Preis, den man genannt kriegt, immer zu hoch ist. Anfangs war es ziemlich ungewohnt fuer uns, aber inzwischen macht es echt Spass ein bisschen zu handeln, vor allem wenn man dann Erfolg hat und einen guten Preis ausgehandelt hat!

„Umuzungu“ war auch das erste Wort, dass wir in der Landessprache gekonnt haben, da dir nahezu jeder, an dem man vorbeigeht, ein verwundertes „Umuzungu“ nach ruft. Besonders die Kinder rufen es regelrecht aus, um ihre Freunde herbeizuholen, damit auch sie die komischen Leute mit der weissen Haut anschauen koennen. Oft wollen sie uns auch die Hand geben, um zu testen, ob wir uns vielleicht auch so seltsam anfuehlen wie wir aussehen… 😉

Religiositaet

Die Menschen in Ruanda scheinen beeindruckend religioes zu sein. Dieses Ergebnis laesst sich nach unseren bisherigen Erfahrungen unabhaengig von sozialer Schicht, Beruf und Alter festhalten. Es gibt unglaublich viele verschiedene Kirchen und Glaubensgemeinschaften hier. Zu den groessten zaehlen neben der Katholischen Kirche, der ca. 50% der Bevoelkerung angehoeren, die Presbyterianische Kirche und zahlreiche Pfingstgemeinden. Zudem gibt es viele Baptisten, Methodisten und Anglikaner. Auch die Zeugen Jehovas unterhalten einige fuer hiesige Verhaeltnisse beachtlich grosse Gebaeude. Explizit lutherische Kirchen haben wir noch nicht gefunden, sie soll es hier jedoch auch geben. Neben den im weitesten Sinne christlichen Kirchen praegen auch einige Muslime die religioese Landschaft. Ab und zu trifft man in der Stadt verschleierte Frauen an und auch einige Moscheen sind in Kigali zu finden.
Mehr jedoch, als Zahlen und Gebaede erstaunte uns das religioese Innenleben und die Spiritualitaet der Ruander.
Nahezu alle Menschen mit denen wir in durchaus unterschiedlichen Kontexten (also nicht nur im kirchlichen Bereich, sondern beispielsweise auch im oeffentlichen Verkehr, in Bars oder auf dem Markt) zu tun hatten, fuehlten sich irgendeiner dieser genannten religioesen Gemeinschaften zugehoerig und versicherten uns auch den dortigen Gottesdienst regelmaessig zu besuchen. Die einzige Ausnahme war der Inhaber des Deutschen Supermarktes in Kigali (ein Deutscher), der gegenueber uns keinen Hehl daraus machte, vor seiner Auswanderung nach Ruanda vor gut 20 Jahren aus der Evang. Kirche ausgetreten zu sein und seitdem von Kirche nichts mehr wissen wolle.
Der geschilderte Eindruck bestaetigte sich uns in den sonntaeglichen Gottesdienstbesuchen bei denen wir bewusst versuchen die Gemeinden zu wechseln, um einen Ueberblick ueber die Froemmigkeitsstruktur des Landes zu bekommen. Ergebnis: Volle Huette. Besucherzahlen, die bei uns nur an Heiligabend erreicht werden, sind hier an der Tagesordnung. Auch die Zusammensetzung der Gemeinde unterscheidet sich. Hier sind nahezu alle Altersgruppen gleich stark vertreten. Viele Kinder, viele Jugendliche und sehr viele junge Erwachsene sitzen in den Baenken. Ein weiters Merkmal ist die Dauer des Gottesdienstes: Markieren 1,5 Stunden in unseren Breiten bereits die Grenze des Zumutbaren, so liegt hier der Durchschnitt bei 3 Stunden. Wohl gemerkt der Durchschnitt. Vor einer Woche geriet ich in einen Gottesdienst von Adventisten der fast 4 Stunden dauerte (eine Erfahrung, die ich definitiv nicht wiederholen moechte).
Bewegt man sich, waehrrend eines Sonntags in der Stadt so hoert man von morgens bis abends aus verschiedensten Ecken lautes Singen und Halleluja-Rufe, da fuer jeden Gottesdienst eine beachtliche Beschallungsanlage zur Verfuegung steht, um die oft mehrstuendige freie Predigt und das Backround-Keyboard in angemessener Lautstaerke zu uebertragen. Da Kigali auf mehreren Huegeln verteilt liegt, ist sonntags bei guenstigen Windverhaeltnissen ein Dauer-Dolby-Sourround zu vernehmen. Auch geistliche Musik steht in Ruanda Hoch im Kurs. Gerne wird im Supermarkt, in Musiklaeden, sowie in Taxis und Bussen auf geistliches Liedgut rekurriert, welches auch gerne von den dort Anwesenden froehlich mitgetraellert wird. In Deutschland muesste wohl erst der Messias persoenlich vorne einsteigen, damit sich die Mitfahrer eines Linienbusses dazu berufen fuehlten ein spontanes „Grosser Gott wir loben Dich“ anzustimmen. Die Religiositaet wird auch im Stadtbild sichtbar. Unzaehlige „Halleluja-Kiosks“ und „God is Good-Shops“ saeumen die Strassen, deren Warenangebot jedoch so dirket nichts mit Religion zu tun hat. Auch Taxis und Motorradtaxis sind oft mit bunten Schriftzuegen bemalt, auf denen „Jesus lives“ zu lesen ist und riesige Trucks haben mit „God is able“ bespruehte Felgen.
Woher kommt diese starke Religiositaet? Welcher Einfluss ist der Kultur dabei zuzuschreiben, inwiefern wird eventuell interner Zwang ausgeuebt und welche Bedeutung kommt dem (Social-)Eventcharakter eines Gottesdienstes (wir berichteten) zu? Dies herauszufinden wird sicherlich eine spannende Aufgabe. Erst einmal jedoch bleibt uns das Staunen darueber, das hier den Kirchen scheinbar wirklich „die Bude eingerannt wird“.

Saisonal, Regional…

Uebrigens liebe Stiftsfraktion: hier in Ruanda auf saisonal-regionale Kost umzustellen, wuerde wahrscheinlich ausschliesslich positive Reaktionen hervorrufen. Aufgrund des tropischen Klimas gibt es hier naemlich keinerlei Fruechte oder Gemuesesorten, die hier nicht das ganze Jahr hindurch wachsen. Trotzdem: Tuebingen hat seine Staerken eben woanders…

Essen

Das Essen hier in Ruanda ist sehr Kohlenhydrat-lastig. Ein normales Essen besteht hier aus vielen verschiedenen Sachen. Es gibt nicht wie bei uns in Deutschland eine Beilage wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln mit Sosse oder Fleisch, sondern es gibt immer gleich alles! Das heisst: es gibt eigentlich immer Reis und Kartoffeln, meistens frittiert wie Pommes. Dazu Kochbanane, Suesskartoffeln oder Zuckerrohr und eine Sosse mit etwas Fleisch. Die Kochbanane schmeckt eigentlich auch wie eine gekochte Kartoffel, waehrend die Suesskartoffel und das Zuckerrohr wirklich ganz suess schmecken. Als Gemuese gibt es oft Bohnen und Karrotten oder Erbsen. Es gibt meistens noch eine Suppe davor, die gruen ist und wir immer noch nicht herrausgefunden haben was da alles drin ist. Zum Nachtisch gibt es Fruechte. Anders als in Deutschland ist hier Haenchenfleisch das teuerste Fleisch. Stattdessen gibt es hier auch viel Ziege. Am gaengigsten sind kleine gegrillte Fleischspiesse, Brouchette genannt, die man in einer Bar fuer 500 RWF = 60 Cent kaufen kann. Man kann dabei auswaehlen welchen Part des Tieres man gerne essen mag, also Leber, Herz, Muskel… Das ist vor allem der Teil des ruandischen Essens, der Julys Herz hoeher schlagen laesst, bei mir sind das die Fruechte: frische Maracuja, Mangos, kleine Bananen, Papayas, Ananas… der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt… Wir hoffen, dass wir bald ein paar Bilder vom Essen hochladen koennen. Leider gibt es aber in Ruanda alles was mit Milch zusammenhaengt selten bis gar nicht. Es gibt zwar Milch, die schmeckt wie bei uns H-Milch, aber mit Kaese oder Joghurt siehts schlecht aus… Das ist auch das, was ich am meisten vermisse, wenns ums Essen geht. Aber in mittlerweile 5 Monaten hab ich meinen guten Allgaeuer Kaese, die leckere Milch und den Joghurt ja wieder…..

Verkehr

Der Verkehr hier in Kigali hat eine besondere Wuerdigung verdient: Er ist so unglaublich chaotisch, aber irgendwie funktioniert er. Ersteinmal fahren viel zu viele Autos auf den aber erstaunlich guten Strassen hier. LKWs, normale Autos, Fahrraeder, Motorraeder, Busse, und und und….
Den Hauptteil der Autos hier, machen die verschiedenen Taxen aus. Dazu ist zu sagen, dass ein Taxi hier nicht einfach ein Taxi wie in Deutschland ist, mit Taxameter und 2,40 Euro Startpreis, sondern Verhandlungssache. Erstmal wird hier folgende Unterscheidung bei  einem Taxi gemacht:
Es gibt das Auto-Taxi, das unserem Taxi in Deutschland am aenlichsten ist, aber wie gesagt, der Preis muss je nach Strecke vor Fahrtbeginn ausgehandelt werden. Eine Fahrt in der Stadt kostet so um die 3000 Ruandische Franc (RWF) = 3,80 Euro
Die naechst guenstigere, aber auch gefaehrlichere Moeglichkeit, ist ein sogenanntes Moto-Taxi, also ein Motorradtaxi. Die stehen zu Dutzenden am Strassenrand und der Preis fuer eine Fahrt in der Stadt ist etwa 500 RWF, also um die 70 Cent. Schon um einiges guenstiger, aber eben auch Verhandlungssache. Eine gute Sache, wenn man schnell voran kommen will, die Motos schlaengeln sich durch den dichten Verkehr und man kommt guenstig von Haus zu Haus.
Die billigste Moeglichkeit sind die Bustaxen, eine Fahrt kostet zwischen 100 und 250 RWF, also etwa 15-35 Cent. Allerdings sind auch diese Busse nicht mit einem Linienbus in Deutschland zu vergleichen. Die meisten sind etwas groesser als ein VW-Bus und werden mit bis zu 21(!) Personen vollgestopft. Es gibt keine Busplaene oder aehnliches, dafuer so etwas wie Marktschreier, die vor den Bussen die Fahrtrichtung ausrufen und so um Mitfahrer werben. Wenn der Bus voll ist, wird losgefahren.

Wir benutzen am meisten die Bustaxen, so langsam gewoehnen wir uns auch an die Motos, es macht echt Spass damit zu fahren, aber wir sagen vorher zu den Fahrern „buhoro“ also langsam!

Klischees

In den ersten Wochen der Auseinandersetzung mit einer voellig anderen Kultur gehoert selbstverstaendlich auch der staendige Vergleich unserer zuvor verinnerlichten Vorurteile und Klischees mit dem, was man dann tatsaechlich vorfindet. Sosehr man sich auch bemueht diese abzulegen – uns gelang es leider meist nicht. Interessant, ja nahezu verunsichernd war fuer uns dabei die haeufige Erkenntnis, dass sich, wie bereits erwaehnt, unglaublich viele Vorurteile zu bestaetigen scheinen. Keinesfalls ist es zwar so, dass durch JEDEN Sonnenuntergang drei Giraffen laufen, allerdings traegt fast jeder Zweite, dem man auf der Strasse begegnet irgendetwas auf dem Kopf herum (Faesser, Koerbe und ab und an auch Bananenstauden!). Verlassen wir unser Gaestehaus springen uns oftmals Scharen von schwarzen Kindern in schicker, einheitlicher Schuluniform und bluetenweissen Zaehnen entgegen, um uns freudig mit Handschlag zu begruessen. Muetter haben bevorzugt ihre Kinder und Saeglinge in einem bunten Tuch auf den Ruecken gebunden und nach dem taeglichen Regenguss wird die rote, fruchtbare Erde Afrikas die wenigen geteerten Strassen hinuntergespuelt. Doch oftmals bleibt uns auch das Schmunzeln im Hals stecken. Es sind naemlich nicht immer nur positive oder banale Vorurteile, die sich bestaetigen. Zwar sind wir bisher noch keinen Kindern mit Hungerbaeuchen begegnet, dennoch sieht man vielen Menschen hier ihre Armut an. Viele leben, auch hier in der Hauptstadt, in einfachsten Huetten aus Lehm und Wellblechdach, die meist nur aus 2 Raeumen bestehen, aber von mindestens 5 Familienmitgliedern bewohnt werden. Fliessend Wasser und Strom gibt es nicht ueberall. Dies kann man oft daran sehen, dass es nach Einbruch der Dunkelheit dann einfach wirklich dunkel ist. Das Wasser kann man nur nach vorherigem Abkochen trinken, dennoch trinken es viele einfach so. Keiner hat eine Waschmaschine, kaum eine Familie einen Kuehlschrank, gekocht wird oft ueber dem Kohlenfeuer und Rasen und Hecke werden von Hand gemaeht. Man koennte diese Aufzaehlung noch lange fortsetzen, fest steht, dass Vieles, was fuer uns in Deutschland kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken ist in Ruanda noch als ein absolutes Luxusgut gilt.

Gottesdienst

Letzten Sonntag durften wir an einem Gottesdienst auf dem Land teilnehmen. Dieser ging ueber drei Stunden lang und hatte mit einem Gottesdienst in Deutschland nur das Amen gemeinsam. Die Stimmung dort war unglaublich! Die drei verschiedenen Choere (Erwachsene, Grundschulkinder, noch juengere Kinder) haben etwa 3/4 der Zeit gesungen, getanzt und gefeiert. Alles mit einem Playbackbeat von einem alten Keyboard unterlegt, alles ziemlich laut und somit eine Stimmung, die bei uns nur auf dem Oktoberfest (oder fuer meine Kemptener: auf der Festwoche) kurz vor Ausschankschluss zu dem Lied „Joanna, du geile Sau“ zu finden ist! Das alles wurde nur noch davon getoppt, dass waehrend des Gottesdienstes eine Versteigerung stattfand: denn die Leute, die kein Geld als Opfer haben, bringen einfach etwas anderes mit. Das heisst eine Tasche voll Bohnen, ein Sack Kartoffeln oder eine Ziege! Diese Sachen werden dann an den Meistbietenden versteigert und das Geld dann gespendet. Echt eine gute Idee, aber in Deutschland undenkbar, dass jemand mit ner Kuh in die Kirche spaziert 🙂
Also insgesamt schon ziemlich anders als bei uns, aber irgendwie froehlicher, bunter, lebendiger! Davon koennen wir uns echt eine Scheibe abschneiden!

Bilder

Hallo ihr Lieben,

so wie ihr bestimmt gemerkt habt, gibt es immer noch keine Fotos auf unserem Blog. Das liegt daran, dass das Internet hier einfach zu langsam ist um Fotos hochzuladen. Wir hoffen wir finden bald eine Loesung, wer Vorschlaege hat, kann sich gerne an uns wenden!

UPDATE:

Inzwischen gibt es nun auch die ersten Bilder. Es kommen hoffentlich bald noch welche dazu.

Ein kleines bisschen Sicherheit

In Puncto oeffentliche Sicherheit spielt Ruanda sicherlich in der oberen Liga. Jeden Tag fahren etwa gegen 16Uhr unzaehlige Militaer-LKWs vor, auf deren Ladeflaechen hunderte bis an die Zaehne bewaffnete Soldaten und Polizisten darauf warten, sich auf Strassen und Plaetze der Stadt zu verteilen und bis zum naechsten Morgen dort Wache zu halten. Jeden Tag. Zunaechst empfanden wir das als etwas befremdlich und fuehlten uns in eine Szene aus Lord of War versetzt…nach und nach aber macht sich doch auch bei uns das Gefuehl von einem kleinen bisschen Sicherheit breit…

Angekommen

Liebe Leute, wir sind angekommen!
Nach knapp einer Woche bekommt Ihr nun endlich die ersten News von uns. Unser Flug verlief ohne Probleme. Da wir ueber Nacht geflogen sind, haben wir nichts vom derzeitigen Treiben in Nordafrika mitbekommen und sind wohlbehalten in Addis Abeba und anschliessend in Kigali gelandet.  Schon bereits vom Flugzeug aus konnten wir sehen, wie sehr sich Afrika von Europa unterscheidet. Waehrrend des Fluges ueber Aethiopien zaehlten wir maximal zwei geteerte Strassen. Ansonsten riesige trockene Landschaften unterbrochen von scheinbar toten Gewaessern und unzaehlige kleinste Siedlungen, die aus wenigen Basthuetten zu bestehen schienen. Als wir ueber Ruanda flogen aenderte sich das Bild: gruen und huegelig. Das ganze Land besteht aus unzaehligen kleinen bewaldeten Huegeln.
Gegen 12 Uhr Ortszeit (Zeitverscheibung betraegt nur + 1 Stunde) landeten wir endlich in Kigali und wurden ueberaus herzlich von Pascal und seiner Frau Louise empfangen. Pascal war bereits in Deutschland unser „Kontaktmann“. Er ist Pfarrer und Vizepraesident der Presbyterianischen Kirche in Ruanda (EPR). Er kommt aus Ruanda promoviert jedoch gerade an der Universitaet in Bochum zum Dr. theol. und kann daher sehr gut Deustch sprechen.
Waehrend eines kleinen Imbisses erfuhren wir die ersten hard facts ueber Land und Leute und was er die naechsten 6 Monate mit uns geplant hat. Die naechsten zwei Monate werden wir demnach in der Hauptstadt Kigali verbringen und in einer Einrichtung fuer Strassenkinder arbeiten, anschliessend geht es weiter „aufs Land“ und in andere Projekte im ganzen Land … alles hoerte sich ziemlich spannend an. Dann fuhren wir gemeinsam zum Gaestehaus der Presbyterianischen Kirche „Isano“, in dem wir die kommenden zwei Monate untergebracht sind.