Liebe Leute, wir sind angekommen!
Nach knapp einer Woche bekommt Ihr nun endlich die ersten News von uns. Unser Flug verlief ohne Probleme. Da wir ueber Nacht geflogen sind, haben wir nichts vom derzeitigen Treiben in Nordafrika mitbekommen und sind wohlbehalten in Addis Abeba und anschliessend in Kigali gelandet. Schon bereits vom Flugzeug aus konnten wir sehen, wie sehr sich Afrika von Europa unterscheidet. Waehrrend des Fluges ueber Aethiopien zaehlten wir maximal zwei geteerte Strassen. Ansonsten riesige trockene Landschaften unterbrochen von scheinbar toten Gewaessern und unzaehlige kleinste Siedlungen, die aus wenigen Basthuetten zu bestehen schienen. Als wir ueber Ruanda flogen aenderte sich das Bild: gruen und huegelig. Das ganze Land besteht aus unzaehligen kleinen bewaldeten Huegeln.
Gegen 12 Uhr Ortszeit (Zeitverscheibung betraegt nur + 1 Stunde) landeten wir endlich in Kigali und wurden ueberaus herzlich von Pascal und seiner Frau Louise empfangen. Pascal war bereits in Deutschland unser „Kontaktmann“. Er ist Pfarrer und Vizepraesident der Presbyterianischen Kirche in Ruanda (EPR). Er kommt aus Ruanda promoviert jedoch gerade an der Universitaet in Bochum zum Dr. theol. und kann daher sehr gut Deustch sprechen.
Waehrend eines kleinen Imbisses erfuhren wir die ersten hard facts ueber Land und Leute und was er die naechsten 6 Monate mit uns geplant hat. Die naechsten zwei Monate werden wir demnach in der Hauptstadt Kigali verbringen und in einer Einrichtung fuer Strassenkinder arbeiten, anschliessend geht es weiter „aufs Land“ und in andere Projekte im ganzen Land … alles hoerte sich ziemlich spannend an. Dann fuhren wir gemeinsam zum Gaestehaus der Presbyterianischen Kirche „Isano“, in dem wir die kommenden zwei Monate untergebracht sind.